Das CaFée mit Herz und die Alimaus (Hilfsverein St. Ansgar e.V.) sind beide alteingesessene Einrichtungen auf St. Pauli, die sich um obdachlose, arme und hilfsbedürftige Menschen kümmern. Der Kältebus dient dem meist nächtlichen Transport oftmals hilfloser Menschen in die Obdachlosenunterkünfte der Stadt Hamburg sowie der Verteilung von Schlafsäcken und warmer Kleidung. Über das Gesundheitsmobil erbringt Fachpersonal mit zumeist ärztlicher oder krankenpflegerischer Ausbildung für Menschen ohne Krankenversicherung ambulante medizinische Leistungen. Beide Fahrzeuge werden schon lange von einem sehr engagierten Helferkreis begleitet, ohne den ein Betrieb nicht möglich wäre.
Da sich der Hilfsverein St. Ansgar künftig auf seine ursprünglichen Aufgaben, die Ausgabe von Speisen, konzentrieren will, übergibt er nun mit Wirkung ab Montag, 01.02.21, die Bereiche Kältebus und Gesundheitsmobil an den CaFée mit Herz e.V..
Wir vom CaFée mit Herz übernehmen diese zusätzliche Verantwortung gern, da uns die Fortführung dieser beiden wichtigen und sinnvollen Projekte zum Wohle der obdachlosen und nicht krankenversicherten Menschen in Hamburg sehr am Herzen liegt. Eine Beendigung bzw. Unterbrechung der mobilen medizinischen Versorgung oder der nächtlichen Fahrten des Kältebusses wäre gerade jetzt in der Pandemiezeit nicht hinnehmbar. Darüber sind sich Alimaus und CaFée mit Herz mehr als einig. Schon am kommenden Montag werden daher beide Fahrzeuge mit ihren Aufgaben vom CaFée mit Herz übernommen und schnellstmöglich hier in die Arbeit unseres Hilfsvereins integriert. Die bekannte Telefonnummer des Kältebusses wird ebenfalls übernommen, es bleibt damit bei der bewährten 0151-65683368 (Nov-März, 19-24 Uhr).
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer rund um beide Projekte, die teilweise schon lange Zeit dabei sind, und vor deren Einsatz wir großen Respekt haben, sind im CaFée mit Herz sehr herzlich willkommen, mit uns weiterzumachen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit dem ganzen Helferkreis zum Wohle der obdachlosen und sozial bedürftigen Menschen. Denn das ist und bleibt ja unser aller Ziel. Die Integration beider Bereiche bei uns wird gerade in der Übergangszeit eine so spannende wie herausfordernde Aufgabe für alle Beteiligten. Mit unseren bestehenden Ressourcen, dem Erfahrungsschatz der Ehrenamtlichen, Improvisation wo nötig, und vor allem aber mit viel Engagement und gutem Willen werden wir das aber hinbekommen.
Da sind wir uns sicher und freuen uns auf die neuen Aufgaben!